Entwicklung von generativer KI
© Projektträger Jülich, Forschungszentrum Jülich GmbH
Bottrop/Essen/Oberhausen, den 12. Juli 2024. Für das Projekt „GenSATIOn-Edge“ hat die Hochschule Ruhr West zusammen mit weiteren Partner:innen jetzt eine Zusage für die Förderung vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie und der EU erhalten.
Mit dem Wettbewerb „NEXT.IN.NRW“ unterstützt die Landesregierung innovative und zukunftsweisende Vorhaben von Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus den Bereichen Kultur, Medien, Kreativwirtschaft, KI und IKT. Insgesamt werden im Rahmen des Programms rund 27 Millionen Euro bereitgestellt.
Das Projekt, an dem auch die Hochschule Ruhr West (HRW) beteiligt ist, ist eine Generative KI, also ein System das in der Lage ist, neue Daten oder Inhalte zu erzeugen, welche auf vorhandene Daten trainiert wurde. Das Projekt „GenSaTIOn-Edge“ zielt dabei speziell auf das Training in so genannten industriellen Edge-Sensorsystem ab. Das sind Sensoren, die nahe an der Quelle der Daten oder des Ereignisses platziert sind, um Echtzeitinformationen zu erfassen und zu verarbeiten. „Diese Systeme ermöglichen eine schnellere Reaktion auf Ereignisse und können dazu beitragen, die Effizienz und Genauigkeit von Prozessen zu verbessern“, sagt Prof. Dr. Joachim Friedhoff, Institut Maschinenbau an der HRW.
„Unser Ziel ist die Übertragung des selbstüberwachten Lernens auf industrielle Fertigungsprozesse, wie die Zerspanung, für die Diagnose und Prognose. Diese Methode ist inzwischen bei generativer KI, wie beispielsweise GPT-3, alltäglich geworden. Die Basis bilden Daten aus innovativen intelligenten Sensorsystemen. Auf diese Weise wird es in Zukunft möglich sein, KI auch in industriellen Kleinserienfertigungen einzusetzen, was aufgrund der geringen Mengen an annotierten Trainingsdaten bisher nicht möglich ist“, so Prof. Dr. Andreas Henning, Institut Mess- und Sensortechnik.
Im Fokus stehen dabei energieoptimierte, selbstüberwachte KI-Algorithmen und Sensorsysteme für den universellen Einsatz direkt am Einsatzort. Zudem soll mit der Generativen KI das Potenzial der Ressourceneffizienz voll ausgeschöpft werden.
Originalmeldung:
https://www.hochschule-ruhr-west.de/news/news_2024/ki-projekt-erhaelt-foerderung-im-rahmen-von-next.in.nrw
Beatrice Liebeheim-Wotruba
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