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Förderung für neues Optikzentrum

Land investiert in nachhaltige Infrastrukturmaßnahmen auf dem Steinfurter Campus.

Prof. Dr. Ulrich Wittrock arbeitet in seinem Photoniklabor unter anderem mit Optiken. Im neuen Optikzentrum wird er für seine Forschungen auf eine verbesserte Ausstattung und reinraumartige Bedingungen zurückgreifen können. (Bild: FH Münster | Pressestelle).

© FH Münster | Pressestelle

Münster/Steinfurt, 10. Januar 2019. Das Jahr 2019 startet mit sehr guten Neuigkeiten für die FH Münster: Das Land Nordrhein-Westfalen hat insgesamt 3,5 Millionen Euro für ein Optikzentrum auf dem Steinfurter Campus bewilligt. Das Ganze passierte im Wettbewerb „Forschungsinfrastrukturen“, mit dem vorhandene Strukturen nachhaltig und intelligent weiterentwickelt werden sollen. „Wir haben uns dafür beworben, um in Zukunft noch besser forschen und Drittmittel einwerben zu können – und um auch im Wettbewerb mit größeren Forschungseinrichtungen bestehen zu können“, erklärt Prof. Dr. Ulrich Wittrock, Sprecher des Instituts für Optische Technologien (IOT).

Durch das Optikzentrum entstehen neue Laborräume für das Institut und es stehen Personal- und Sachmittel für die Forschung zur Verfügung. Das Professorenteam des IOT forscht an Methoden zur Erzeugung, Anwendung und Manipulation von Licht, zum Beispiel für LEDs, Laser, Photovoltaik, die Biomedizin oder für astronomische Teleskope. Neben Wittrock vom Fachbereich Physikalische Technik werden auch noch die Professoren Dr. Thomas Jüstel, Dr. Michael Bredol und Dr. Ulrich Kynast vom Fachbereich Chemieingenieurwesen neue Labore im Optikzentrum haben.

Verbesserte Ausstattung geplant

Das Programm sieht dabei einen Umbau vor: Bereits bestehende Räumlichkeiten werden zu Laboren umfunktioniert. „Hervorzuheben ist auf jeden Fall die verbesserte Ausstattung“, erklärt Wittrock. „Wir werden zum Beispiel ein Fluoreszenzmikroskop und einen Ultrakurzpulslaser bekommen und ein Labor mit reinraumartigen Bedingungen, in dem wir auch mit extrem empfindlichen Optiken arbeiten können. Staub in der Luft beschädigt sie normalerweise.“ Die Umbaumaßnahmen werden mit 2 Millionen Euro kofinanziert, weitere 1,5 Millionen Euro stehen für Personal und eine verbesserte Geräteausstattung zur Verfügung. Gefördert wird das Vorhaben durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). Die überaus komplexe Antragstellung wurde in enger Zusammenarbeit zwischen den Wissenschaftlern, der TAFH Münster GmbH und dem Dezernat Gebäudemanagement der FH Münster auf den Weg gebracht.

Das Optikzentrum soll in den nächsten drei Jahren entstehen, jetzt starten zunächst die Feinplanung und die Ausschreibungen. Heute (10. Januar) übergab Regierungspräsidentin Dorothee Feller beim Neujahrsempfang der Bezirksregierung Münster die Bescheide an FH-Präsidentin Prof. Dr. Ute von Lojewski.

Origialmeldung:
https://www.fh-muenster.de/hochschule/aktuelles/pressemitteilungen.php?madid=6797

Ansprechpartner:
FH Münster
Pressestelle
+49 (0)251 83 64090
pressestelle@fh-muenster.de

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2019-01-31T11:35:29+01:0010.01.2019|Kategorien: Förderung|Tags: |

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