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Förderung zur Transformation der Automobilbranche

FH Südwestfalen erhält Anteil von 619 Tausend Euro am Projekt ATLAS

Mit Hilfe des Förderprojekts sollen kleine und mittlere Unternehmen im Automotive-Sektor für die Herausforderungen der Zukunft aufgestellt werden.

© Pexels

Meschede, 07. September 2022. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert das Forschungsprojekt „ATLAS – Automotive Transformationsplattform Südwestfalen“ mit 7,1 Millionen Euro. 619 Tausend Euro entfallen davon auf einen Projektanteil der Fachhochschule Südwestfalen. Mit Hilfe des Förderprojekts sollen kleine und mittlere Unternehmen im Automotive-Sektor für die Herausforderungen der Zukunft aufgestellt werden.

Strukturwandel trifft KMU

Mit über 500 Unternehmen und rund 52.000 Beschäftigten ist die Automobilbranche ein wichtiger Wirtschaftszweig und ein entscheidender Beschäftigungsfaktor in Südwestfalen. Durch den Umstieg vom klassischen Verbrennungsmotor auf elektrische Antriebe ist sie jedoch von einem tiefgreifenden Strukturwandel betroffen, der kleine und mittlere Zuliefererunternehmen besonders stark trifft. Das Projekt ATLAS setzt genau an diesem Punkt an. Durch die Schaffung eines regionalen Transformationsnetzwerks sollen insbesondere Unternehmen im Automotive-Sektor bei den anstehenden Transformationsprozessen, zum Beispiel bei der Erschließung neuer, digitaler und nachhaltiger Geschäftsmodelle und der Qualifizierung von Beschäftigten, unterstützt werden.

Ganzheitliche Lösungen

Dabei verfolgt ATLAS einen klaren beteiligungsorientierten und sozialpartnerschaftlichen Ansatz. Im Schulterschluss mit Unternehmen, Mitarbeitenden, Gewerkschaften und Betriebsräten sollen ganzheitliche Lösungen entwickelt und die Branche zukunftsfähig aufgestellt werden. Am Beispiel von Südwestfalen soll demonstriert werden, wie digitale Transformationschancen zum nachhaltigen Nutzen der Unternehmen und Beschäftigten beitragen können, so die Projektverantwortlichen. Damit fügt sich ATLAS in eine Reihe von Großprojekten und Initiativen zur Förderung der südwestfälischen Wirtschaftsstruktur und des regionalen Innovationsökosystems ein.

Starker regionaler Verbund

Die tiefgreifenden strukturellen Veränderungen, vor denen die Automobilbranche steht, können vor allem kleine und mittlere Unternehmen nicht immer alleine bewältigen. Das Projekt ATLAS wird daher von einem starken regionalen Verbund aus Hochschulen, Arbeitnehmer- und Arbeitsgeberverbänden, Kreisen, Kammern und Wirtschaftsförderern getragen. Die Koordination des Projekts liegt bei der gemeinnützigen Gesellschaft für digitalisierte und nachhaltige Zusammenarbeit. Neben der Fachhochschule Südwestfalen sind weitere Projektpartner die IG Metall, die Universität Siegen, die Gesellschaft zur Wirtschafts- und Strukturförderung im Märkischen Kreis mbH, agentur mark GmbH und die Digital Hub Management GmbH.

Die Fachhochschule Südwestfalen begleitet das ATLAS-Projekt unter der Leitung von Prof. Dr. Christina Krins, die am Standort Meschede für das Lehrgebiet Personalmanagement zuständig ist. Die Aufgabenschwerpunkte des Teams der Hochschule zielen darauf ab, Transformationsprozesse in Unternehmen unter einem beteiligungsorientierten Gestaltungsansatz zu begleiten. „Ganz im Sinne der Sozialpartnerschaftlichkeit setzen wir auf interaktive Lernprozesse und eine Abstimmung verschiedener Perspektiven und Interessen, um so Lösungen zum Umgang mit strukturellen Herausforderungen zu entwickeln“, so Krins.

Origialmeldung:
https://www.fh-swf.de/de/forschung___transfer_4/forschungsprojekte_1/forschungsprojekt_atlas.php

Ansprechpartner:
FH Südwestfalen
Leiterin Hochschulkommunikation
Birgit Geile-Hänßel
+49 (0)2371 566 100
haenssel.birgit@fh-swf.de

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2022-09-08T12:47:05+02:0008.09.2022|Kategorien: Mobilität, Nachhaltigkeit, Produktion & Fertigung|Tags: |

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