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Startups aus NRW | CryptoNoah

Startups aus NRW | CryptoNoah2021-04-27T10:51:57+02:00

Kurzinterview mit CryptoNoah-Gründer Jonas Franke und Sascha Gleiss

Trading mit dem richtigen Algorithmus

CryptoNoah-Gründer Jonas Franke (l.) und Sascha Gleiss (r.) (Bild: CryptoNoah).

© CryptoNoah

Logo CryptoNoah. (Bild: CryptoNoah).

© CryptoNoah

Der beste Zeitpunkt, um Kryptowährungen zu (ver-)kaufen, kann Trader*innen vor Schwierigkeiten stellen. Die Gründer, Jonas Franke und Sascha Gleiss, möchten Abhilfe schaffen: mit CryptoNoah.

Liebe Herren Franke und Gleiss, können Sie unseren Leser*innen knapp beschreiben, was sich hinter Ihrer Idee von CryptoNoah verbirgt?

Hinter CryptoNoah verbirgt sich ein Algorithmus, der die Kursverläufe von Kryptowährungen (wie z.B. Bitcoin) analysiert und versucht optimale Zeitpunkte zum Kaufen und Verkaufen zu finden. Die Ergebnisse werden unseren Kund*innen dann auf unserer Website zugänglich gemacht. Da alle für den jeweiligen Handel nötigen Details zur Verfügung gestellt werden, wird der Aufwand unserer Kund*innen auf ein Minimum reduziert.

An welcher Schnittstelle setzt CryptoNoah an?

Kryptowährungen haben in den letzten Jahren enorm an Popularität gewonnen. Besonders jüngere Leute wollen von diesem Trend profitieren. Allerdings verlieren langfristig die meisten Trader*innen (Personen, die aktiv handeln) Geld. Mit unserem Service wollen wir unseren Kund*innen helfen besser am Markt bestehen zu können, ohne dass das Traden für unsere Kund*innen zu einem Vollzeitjob wird.

Wie ist die Idee für das Unternehmen entstanden?

Wir beiden Gründer sind schon einige Zeit am Kryptomarkt aktiv; ursprünglich nur als Technologieinteressierte und Investoren, haben dann aber zunehmend versucht uns die starke Volatilität der Kryptowährungen zunutze zu machen. Ende 2018 haben wir angefangen unsere Strategie in einen Algorithmus umzuwandeln. Anfangs wollten wir das einfach für uns selbst nutzen, haben aber zunehmend gemerkt, dass andere Trader*innen ähnliche Probleme hatten wie wir und haben uns dann dazu entschieden um den Algorithmus ein Geschäftsmodell zu entwickeln.

Was waren die größten Schwierigkeiten, die Sie auf Ihrem Gründungsweg überwunden haben?

Unser ursprünglicher Zeitplan für den Start hat sich, hauptsächlich aus 3 Gründen, enorm verschoben. Wir beide haben währenddessen noch studiert. Große Teile der Entwicklung der Website haben wir outgesourced. Wir sind zwar mit dem Ergebnis sehr zufrieden, allerdings hat es viel länger gedauert als ursprünglich antizipiert. Und, besonders die rechtliche/bürokratische Seite hat sich aufgrund von Corona sehr stark verzögert.

Derzeit ist es für uns die Schwierigkeit die Skepsis potentieller Kund*innen zu überwinden. In dem Bereich, in dem wir tätig sind, gibt es viele Teilnehmer*innen, die betrügerische Absichten haben. Deswegen sind viele Leute (zurecht) sehr vorsichtig.

Hat sich Ihr Produkt im Laufe des Prozesses verändert oder sind Sie von Beginn an bei Ihrer Idee geblieben?

Natürlich haben sich einige Details verändern, bzw. es sind einige Dinge dazugekommen, aber die grobe Idee (und Umsetzung) ist von Anfang an gleich geblieben.

Sie treffen den NRW-Wirtschaftsminister: Was würden Sie sich für das Gründungsland NRW wünschen?

Besonders am Anfang der Gründungsphase wollen (und sollten) sich die Gründer*innen viel mit der Entwicklung und Optimierung ihres Produktes beschäftigen. Bürokratische Aufgaben sind dabei, aus Sicht der Gründer*innen, recht lästig und unnötig. Natürlich können solche Dinge nicht komplett weggelassen werden, allerdings gäbe es einige Ansatzpunkte, wo, besonders für Erstgründer*innen, der Aufwand reduziert werden kann.

Allerdings muss man sagen, dass es in NRW viele Möglichkeiten gibt Unterstützung zu erhalten, besonders was die finanzielle Unterstützung in der Anfangsphase betrifft. Das sollte auf jeden Fall so beibehalten werden.

Wir danken uns für das nette Gespräch und wünschen dem Team CryptoNoah alles erdenklich Gute!

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