Verlängerung der Kooperation zwischen der Stadt Köln und der Köln International School of Design (KISD)
© Theresa Tropschuh
Köln, den 01. Dezember 2022. Die Stadt Köln und die Köln International School of Design (KISD) verlängern ihre Kooperation um weitere drei Jahre und setzen ab April 2023 gemeinsam sechs weitere Projekte um. Der Fokus liegt dabei auf der (Weiter-) Entwicklung von Services für Bürger*innen.
Studierende der KISD erforschen gemeinsam mit dem städtischen Innovationsbüro die konkreten Bedürfnisse und Wünsche der Kölner*innen und entwickeln anschließend passgenaue Lösungen, die sie auch mit Bürger*innen testen und anschließend verbessern, ehe das Projekt in der Praxis umgesetzt wird.
Im Rahmen der bisherigen Zusammenarbeit wurde beispielsweise im Januar 2022 das MeinungsMobil fertiggestellt. Der Fahrradanhänger ist ausgestattet mit Methoden und Werkzeugen, um mit Kölner*innen dort ins Gespräch zu kommen und sie zu beteiligen, wo sie sich gerne aufhalten: auf Plätzen, in Parks und den Veedeln. Mitarbeitende können den Anhänger einfach an das städtische E-Bike schnallen, so dass die Verwaltung zu den Menschen kommt und nicht mehr umgekehrt. Das Angebot des MeinungsMobils reicht von einer Möglichkeit zur qualitativen Befragung mittels Bällen und entsprechenden Röhren, über Whiteboards und Plakathalterungen bis zu einem integrierten Laptop für audiovisuelle Inhalte und hybride Formate. Bereits sieben Mal kam das Mobil seit seiner Fertigstellung zum Einsatz.
Nach dem Ende des fünfjährigen Verwaltungsreform-Projektes richtet die Stadt Köln derzeit ein Innovationsbüro ein, das als interne Beratungseinheit für alle städtischen Ämter und Dienststellen fungieren soll. Das Team ist dabei ein besonderer Innovationstreiber, um die Stadt Köln weiterhin zukunftsfähig aufzustellen. Ein besonderes Augenmerk legt es auf agile Arbeitsweisen, die sich für Herausforderungen eignen, für die Anforderungen unbekannt sind, in großer Zahl existieren oder sich laufend ändern. Den methodischen Rahmen hierfür bietet Service Design, das als Schwerpunkt der Lehre an der KISD deutschlandweit einzigartig ist.
Im Kern zielt das Vorgehen darauf ab, durch schrittweise Entwicklung, kontinuierliche Verbesserung und Einbindung der Nutzer*innen Probleme und schwierige Fragestellungen innerhalb kürzester Zeit zu lösen.
Originalmeldung:
https://www.th-koeln.de/hochschule/kisd-studierende-entwickeln-innovative-loesungen-fuer-buergerinnen_99344.php
TH Köln
Sybille Fuhrmann
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