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Strukturwandel mitgestalten

Forschungsprojekt “Escher-Lippe4” der Hochschule Ruhr West erfolgreich gestartet.

HRW und Netzwerkpartner wollen Strukturwandel aktiv mitgestalten.

© pexels

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 11. Juli 2018. Das aktuelle HRW Forschungsprojekt “Emscher-Lippe4: Digitalisierung erleben im Lern- und Demonstrationslabor für Innovation, Integration, Transfer und Bildung”  hat maßgeblich zum Ziel, neue Strategien zur Anwendung und Einführung von Digitalisierung sowohl in der Arbeitswelt, als auch in der Gesellschaft zu  entwickeln. Mit dem mit 3,4 Millionen Euro geförderten Projekt möchte die HRW ihr Profil als starke Partnerin für Unternehmen in der Region schärfen und engagiert sich dabei auch im Rahmen ihrer „dritten Mission“ explizit für gesellschaftliche Teilhabe.

In wenigen Monaten wird die letzte Zeche im Ruhrgebiet  geschlossen. Mit dem historischen Ende einer ehemaligen Schlüsselindustrie wird die Frage nach Perspektiven für die Region wieder aktuell. Mit ihrem Campus in Bottrop befindet sich die HRW nicht nur örtlich in der Emscher-Lippe-Region, sondern sie setzt sich zusammen mit ihren Netzwerkpartnern auch inhaltlich mit ihrer künftigen Entwicklung auseinander.

Projekt als Katalysator für die digitale Transformation

Mit dem Forschungsprojekt Emscher-Lippe4 streben insgesamt acht Projektpartner nach Lösungsansätzen, die die Region hinsichtlich ihrer Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit, der Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen sowie der Weiterentwicklung als attraktiven Lebensraum stärkt. Denn die fortschreitende Digitalisierung führt auch zu neuen Geschäftsmodellen, sowie Branchen und Fertigungsmethoden. Die Produktionsstätte der Zukunft soll zu mehr Teilhabe und Selbstbestimmung führen. Die Projektpartner arbeiten im Forschungsprojekt Emscher-Lippe4 nun daran, dass Digitalkompetenzen vermittelt, Unternehmen für digitale Innovationen aufgeschlossen, digitale Fabrikationsmethoden erprobt und soziale Innovationsprozesse angeschoben werden. Das bereits seit Jahren erfolgreich etablierte FabLab der HRW spielt dabei eine zentrale Rolle. Hier sollen insbesondere für Menschen mit Beeinträchtigungen neue Formen der Innovation, des Zusammenarbeitens und des Miteinanders erlebbar gemacht werden. So soll das Projekt Emscher-Lippe4 schon bald als Katalysator für die digitale Transformation der Region wirken.

Fördermittel aus Programm „Umbau 21 – Smart Region“

Um die Ideen aus dem gemeinsamen Antrag umzusetzen, erhalten die Projektpartner aus dem Programm „Umbau 21 – Smart Region“ der Bezirksregierung Münster Fördermittel insgesamt rd. 3,4 Millionen Euro. Im Juni wurde die Urkunde von der Regierungspräsidentin Dorothee Feller persönlich an die Projektleitung übergeben.

Erstmalig wird die HRW die Projektleitung in einem so großen Forschungsprojekt übernehmen.

Über eine Laufzeit von drei Jahren koordiniert die HRW die Forschungsarbeiten von insgesamt sieben weiteren Projektpartnern: Stadt Bottrop, Werkstätten Bottrop-Gladbeck-Dorsten, Hochschule für Gesundheit, Bochum, matrix GmbH & Co. KG, Düsseldorf, Sozialforschungsstelle Dortmund, Bergische Universität Wuppertal (CPS.HUB) sowie die e.b.a. gGmbH.

Origialmeldung:
https://www.hochschule-ruhr-west.de/news/datensaetze-presse/2018/projekt-emscher-lippe/

Ansprechpartnerin:
Hochschule Ruhr West
Pressesprecherin
Heike Lücking
+49 (0)208 88254 250
heike.luecking@hs-ruhrwest.de

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2018-09-05T13:24:18+02:0011.07.2018|Kategorien: Digitalisierung, Gesellschaft|Tags: |

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