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Zukunftsfähiges Personalmanagement

Am Institut für Personal und Management der HSPV NRW wurde von Birgit Beckermann ein Forschungsprojekt zum Thema „Personalmanagement in Zeiten der Digitalisierung und des Wertewandels“ durchgeführt.

(Bild: pixabay).

© pixabay

Münster, 30. April 2020. Damit Personalmanagement in Zeiten der Digitalisierung und des Wertewandels die kontinuierlichen Veränderungen und die sich daraus ergebenden Herausforderungen bewältigen kann, müssen traditionelle Strukturen und gewohnte Prozesse reflektiert und in einem neu gedachten Personalmanagement optimiert gestaltet werden. Dieser Zusammenhang wird zwar auch im öffentlichen Sektor mehr und mehr erkannt, trotzdem fungiert das Personalmanagement immer noch zu wenig als eigenständiger Treiber.

Statt innovativ und kreativ zu agieren, steht mancherorts immer noch eher das bewahrende und kleinschrittige Reagieren im Fokus. Dies führt zunehmend zu einem hohen Veränderungsdruck im Personalmanagement sowie zu Reaktionen, die von einer grundsätzlichen Infragestellung der Personalarbeit bis hin zu einer deutlichen Aufwertung des Human Resource Managements reichen.
Vor diesem Hintergrund wurde im Forschungsprojekt herausgearbeitet, wie sich Änderungen gesellschaftlicher und demografischer Bedingungen, der Wertewandel sowie neue Arbeitsformen und -beziehungen auf das heutige Personalmanagement auswirken und welche Möglichkeiten und Grenzen es gibt, ein zeitgemäßes Personalmanagement zu gestalten.

Die Herausforderungen der verändernden Arbeitsumfelder

Auf der Basis hierzu vorgenommener Untersuchungen wurden, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kommunalverwaltungen unterschiedlicher Größenklassen, Handlungsempfehlungen zur zukünftigen Gestaltung eines modernen und zukunftsfähigen Personalmanagements entwickelt.Im klassischen Personalmanagement standen bisher Prozesse im Mittelpunkt, die auf die Gewinnung, den Einsatz, die Entwicklung und die Bindung von Mitarbeitenden sowie auf die Gestaltung der relevanten Bedingungen, einschließlich der Personalführung, ausgerichtet waren.

Demgegenüber zeigt sich in vielen Verwaltungen immer mehr die zwingende Notwendigkeit, sich über dieses herkömmliche Verständnis von Personalmanagement hinaus mit neuen Ansätzen der Arbeitswelt 4.0, New Work, VUCA & Co., insbesondere mit sich verändernden Arbeitsformen (Telearbeit, Homeoffice, mobiles Arbeiten, Co-Working-Spaces etc. ) und Arbeitsbeziehungen (Digital Leadership, Führen auf Distanz, virtuelle Teams etc.), auseinanderzusetzen, die sich durch eine wesentlich stärkere Vernetzung, eine deutlich größere Mobilität und mehr Flexibilität auszeichnen.

Wenn hier von „Auf zu neuen Ufern!“ gesprochen wird, dann bedeutet dies zugleich, dass trotz der Vielzahl neuer Möglichkeiten durch die digitale Transformation weiterhin die Mitarbeitenden beziehungsweise ihre Kompetenzen der differenzierende Wettbewerbsfaktor sind und bleiben werden. Damit rücken auch Aspekte wie Vertrauen, Commitment und Engagement neu in den Mittelpunkt der Betrachtung der zukünftig zu gestaltenden Zusammenarbeit und Führung. Die erarbeiteten Ergebnisse und entwickelten Handlungsempfehlungen werden zurzeit zur Veröffentlichung vorbere

Originalmeldung:
https://www.hspv.nrw.de/fileadmin/Newsletter/2020_04_April/HSPVAktuell_April2020.pdf

Ansprechpartnerin:
HSPV NRW
Leiterin Zentrale Angelegenheiten 1
Andrea Niedzwetzki
+49 (0)209 1659-2111
andrea.niedzwetzki@hspv.nrw.de

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2021-02-12T18:03:19+01:0030.04.2020|Kategorien: Digitalisierung, Gesellschaft|Tags: |

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